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CSU: Guttenberg muss sich bis zum Frühjahr entscheiden, ob er zurückkommen und helfen wolle

Archivmeldung vom 02.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karl-Theodor zu Guttenberg Bild: zuguttenberg.de
Karl-Theodor zu Guttenberg Bild: zuguttenberg.de

Die CSU erwartet von ihrem früheren Polit-Star und ehemaligen Minister Karl Theodor zu Guttenberg "bis zum Frühjahr" eine Klarstellung in eigener Sache, ob er der CSU zukünftig helfen und zur Verfügung stehen will. Der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, Stefan Müller, sagte der "Leipziger Volkszeitung": "Nach den überraschenden Wortmeldungen in eigener Sache in den letzten Wochen muss sich Karl-Theodor zu Guttenberg im Frühjahr entscheiden. Ich sehe ihn hier in der Bringschuld."

Nach seiner Plagiatsaffäre hatte sich Guttenberg erst zurückgezogen und dann kritisch zum Volksparteicharakter der CSU geäußert. In den kommenden Monaten steht die Listenaufstellung für die nächste Bundestagswahl auf der Tagesordnung. "Zuerst sollte er seinen Parteifreunden in Kulmbach sagen, ob er wieder für den Bundestag kandidieren will", sagte Müller. "Ohne Zweifel wäre er, zusammen mit vielen anderen überzeugenden Persönlichkeiten, eine entscheidende Hilfe für die anstehenden Wahlkämpfe." Allerdings, so schränkte der CSU-Politiker ein, werde seine Partei "weder in Bayern untergehen noch im Bund bedeutungslos - ganz unabhängig von zu Karl-Theodor Guttenberg". Aber "zweifellos ist er ein großes Talent, das von seiner Anziehungskraft nur wenig eingebüßt hat". Deshalb müsse er die Frage, ob er zurückkomme, selbst entscheiden.

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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