Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Hessen: Schäfer-Gümbel lehnt Runden Tisch zur Bildung ab

Hessen: Schäfer-Gümbel lehnt Runden Tisch zur Bildung ab

Archivmeldung vom 01.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Thorsten Schäfer-Gümbel (2013)
Thorsten Schäfer-Gümbel (2013)

Foto: Rob Irgendwer
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die hessische SPD lehnt den von CDU und Grünen vorgeschlagenen Weg zu einem "Schulfrieden" ab: "Ein Runder Tisch, bei dem die Sozialdemokratie nur abnicken darf, was die Regierung vorschlägt, ist nicht der Dialog, den wir erwarten", sagte der hessische SPD-Fraktionsvorsitzende Thorsten Schäfer-Gümbel der "Frankfurter Rundschau". Stattdessen schlägt er vor, über die künftige Schulpolitik in einer Enquetekommission des Landtags zu beraten.

In der kommenden Woche will die SPD nach Schäfer-Gümbels Worten beantragen, eine Enquetekommission einzusetzen. Als Titel schlagen die Sozialdemokraten vor: "Kein Kind zurücklassen - Rahmenbedingungen, Chancen und Zukunft schulischer Bildung in Hessen". Sie solle bis Ende 2015 Ergebnisse vorlegen, kündigte Schäfer-Gümbel an. CDU und Grüne hatten im Koalitionsvertrag vereinbart, dass sie "alle an Schule Beteiligten" sowie die Fraktionen des Landtags zu einem "Bildungsgipfel" einladen wollten, um mit ihnen eine Vereinbarung über die Schulentwicklung in Hessen für die nächsten zehn Jahre zu erreichen.

Die SPD setzt darauf keine Hoffnungen. "Der Runde Tisch, der im Regierungslager diskutiert wird, soll augenscheinlich festschreiben, dass es bei den bestehenden Strukturen bleibt", kritisierte Schäfer-Gümbel in der "Frankfurter Rundschau". Als "wesentliche Herausforderung" bezeichnete er es, dass die Herkunft den Bildungserfolg eines Kindes so stark beeinflusse wie in kaum einem anderen Land. "Wenn wir das akzeptieren, ist das kein Schulfrieden, sondern das Betonieren einer Situation, die Schülerinnen und Schüler ausgrenzt", fügte Schäfer-Gümbel hinzu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte klecks in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige