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GEW gegen Verknüpfung von Schulöffnungen und Impffortschritt

Archivmeldung vom 26.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
GEW Gewerkschaft Fahnen mit altem und aktuellem Logo
GEW Gewerkschaft Fahnen mit altem und aktuellem Logo

Foto: Urheber
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Gewerkschaft und Wissenschaft (GEW) will die Öffnung von Schulen im neuen Schuljahr nicht allein vom Impffortschritt bei Kindern und Jugendlichen abhängig machen. Das sagte GEW-Chefin Marlis Tepe, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Die Begründung für das schnelle Impfen der Kinder und Jugendlichen, die sich allein auf die notwendige Öffnung der Schulen und Kitas und damit auf Präsenzunterricht stütze, greife zu kurz, so Tepe. Für dieses grundsätzlich richtige Ziel müssten zudem die Hygienekonzepte vor Ort so gestaltet sein, dass sie den Gesundheitsschutz aller Lehrenden und Lernenden sicherstellen. Zusätzlich müsse geklärt werden, bis wann die Lehrkräfte und die Eltern der Kinder und Jugendlichen geimpft werden könnten, mahnte Tepe.

Bisher seien viele Lehrkräfte und auch das Schulpersonal, die zur Priorisierungsgruppe 3 gehörten, noch nicht geimpft worden, kritisierte sie. Klar sei, dass Kinder und Jugendliche besonders stark unter den Einschränkungen in der Corona-Pandemie gelitten hätten, sagte Tepe. "Es gibt also viele gute Gründe, Kindern und Jugendlichen jetzt schnell Impfangebote zu machen, denn mit dem Impfstatus werden ja auch Freiheiten zurückgegeben", fügte sie hinzu. "Da Kinder seltener als ältere Erwachsene schwere Covid-19-Verläufe haben, muss die Verwendung eines noch nicht lange geprüften Impfstoffs besonders gründlich abgewogen werden", forderte sie jedoch.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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