SPD steigt nach Schulz-Nominierung auf Höchstwert 2017
Archivmeldung vom 30.01.2017
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Freigeschaltet durch André OttDie SPD steigt nach der Nominierung von Martin Schulz als Spitzenkandidat für die kommenden Bundestagswahlen in der Wählergunst auf den höchsten Wert im Jahr 2017. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich für die Zeitung "Bild am Sonntag" erhebt, legt die SPD zwei Zähler zu und erreicht 23 Prozent.
Diesen Wert hatte sie zuletzt im November erreicht. Auch CDU/CSU können leicht zulegen und kommen auf 37 Prozent (Plus eins), die Grünen verbessern sich gegenüber der Vorwoche auf 11 Prozent (Plus eins). Jeweils einen Zähler verlieren AfD (elf Prozent) und Linke (zehn Prozent). Die FDP kommt erneut auf sechs Prozent, auf die sonstigen Parteien entfallen drei Prozent (Minus zwei).
62 Prozent der Deutschen trauen dem SPD-Spitzenkandidaten Martin Schulz das Amt des Bundeskanzlers zu. Unter SPD-Anhängern liegt der Wert bei 99 Prozent. Nur 23 Prozent der Bundesbürger glauben demnach nicht, dass Schulz Kanzler kann. Mit Schulz an der Spitze können sich 42 Prozent der Deutschen vorstellen, bei der Bundestagswahl die SPD zu wählen.
47 Prozent sagen dazu "nein". 51 Prozent aller Befragten und 96 Prozent der SPD-Anhänger glauben, dass Schulz das soziale Profil der SPD wieder schärfen kann. Für den Sonntagstrend hat Emnid zwischen dem 19. und 25. Januar 1.996 Personen befragt. Nach Angaben des Instituts soll die Auswahl der Befragten repräsentativ sein.
Quelle: dts Nachrichtenagentur