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Bayern will Mobilität als weiteres Impfziel

Archivmeldung vom 20.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Söder als moderner Cäsar (Symbolbild)
Söder als moderner Cäsar (Symbolbild)

Bild: AfD Deutschland

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder wirbt dafür, "neben dem Schutz vor Mortalität" den Gewinn an Mobilität als weiteres Impfziel zu definieren. Eine Vorstufe sei bereits erlaubt, nämlich in den Hotspots, sagte Söder der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Söder weiter: "Wir können jetzt schon an der Grenze zu Tschechien unabhängig von der starren Priorität nach Infektionsgeschehen impfen, damit immunisieren und die Ausbreitung verlangsamen. Das erfasst auch Pendler und Arbeitnehmer." Das müsse nun ausgebreitet werden "auf das ganze Land, wenn es mehr Impfstoff gibt". Die Betriebe und die Wirtschaft spielten dabei eine zentrale Rolle.

"Und in den Schulen sollten dann nicht nur die Lehrer, sondern auch die Schüler ab 16 Jahren geimpft werden." Dann hätten auch die Jüngeren wieder mehr Freiheit. "Überhaupt müssen wir freier denken. Dazu gehört auch so bald wie möglich, den russischen Impfstoff Sputnik V zuzulassen, wenn er die Voraussetzungen erfüllt." Der Impfstoff könnte künftig in Deutschland produziert werden. Das Unternehmen R-Pharm investiere mehr als 30 Millionen Euro in den Ausbau der Produktion im schwäbischen Illertissen, teilte am Freitag das bayerische Gesundheitsministerium mit. Mit Blick auf die Ministerpräsidentenkonferenz am Montag sagte Söder: "Weitere Öffnungen ergeben angesichts der erneut steigenden Infektionen keinen Sinn. Die Notbremse muss für alle gelten. Und zwar konsequent."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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