Norbert Schmitt: SPD kommt CDU bei Sonntagsfrage immer näher
Archivmeldung vom 12.01.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie SPD kommt der CDU nach der neusten Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag von Radio FFH und FAZ in der Wählergunst immer näher. Betrug der Abstand bei der Landtagswahl noch 20 Prozent und nach Umfragen im September 2007 noch 10 Prozent, bei der Umfrage vom Mittwoch von Infratest nur noch fünf Prozent, so ist jetzt der Vorsprung auf vier Prozent zusammengeschrumpft.
"Der Genosse Trend, der sich lange versteckt hatte, ist jedenfalls in Hessen wieder da. In den nächsten Tagen werden wir in der Sonntagsfrage mit der CDU gleich- und am Wahltag vorbeiziehen", gab sich Generalsekretär der SPD Hessen, Norbert Schmitt, optimistisch.
"Unsere Themen Bildung, Mindestlohn und erneuerbare Energien finden große Zustimmung und Roland Koch hat mit seiner üblen Kampagne das Schweinwerferlicht auf eigenes Versagen gerichtet und damit unsere Wählerschaft mobilisiert. Kochs Selbstanzeige seiner Kahlschlagpolitik bei Polizei, Justiz und Jugendhilfe entwickelt sich für ihn mehr und mehr zum Desaster."
Sensationell und einmalig in Hessen sei es, dass eine Herausforderin oder ein Herausforderer in gleicher Höhe mit einem Amtsinhaber liege. "Koch ist der Schwachpunkt der hessischen CDU, seine Strohhalm-Kampagne wird als durchsichtiges Wahlkampfmanöver betrachtet; inhaltlich hat er nichts zu bieten. Die Zeit ist reif für eine neue Ministerpräsidentin, die Zeit ist reif für Andrea Ypsilanti."
Quelle: SPD-Landesverband Hessen