Berliner Morgenpost: Berlin-Trend: Rot-Rot baut Vorsprung aus
Archivmeldung vom 28.08.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDrei Wochen vor dem Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus hat die SPD ihren Vorsprung ausgebaut. Die Sozialdemokraten erreichten im Berlin-Trend der Berliner Morgenpost in Zusammenarbeit mit rs2 und dem Berliner Rundfunk 33 Prozent, einen Punkt mehr als vor drei Wochen.
Die CDU verlor leicht (minus 1) und
kommt auf 21 Prozent. Die Linkspartei.PDS legte leicht zu (plus eins)
und erzielt 16 Prozent. Die Grünen liegen unverändert bei 14 Prozent,
die FDP bei neun Prozent.
Damit erreicht die rot-rote Koalition aus SPD und Linkspartei.PDS 49
Prozent und hätte im Landesparlament eine absolute Mehrheit. Die WASG
verliert zwei Punkte und verfehlt mit drei Prozent den Einzug ins
Abgeordnetenhaus. Die sonstigen Parteien kommen auf vier Prozent. Für
den Berlin-Trend befragte das Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid
vom 21. bis 24. August 1000 wahlberechtigte Berliner.
Würde der Regierende Bürgermeister direkt gewählt, würden sich 64
Prozent (minus 1) für den Amtsinhaber Klaus Wowereit von der SPD
entscheiden. CDU-Spitzenkandidat Friedbert Pflüger käme auf 24
Prozent (plus 1). Wowereit bleibt auch der beliebteste unter den
Spitzenkandidaten der fünf großen Parteien. Er erreicht auf der Skala
von plus fünf bis minus fünf den Wert von 1,5 (plus 0,2). Friedbert
Pflüger holt zwar 0,3 Punkte auf, liegt aber weiterhin mit minus 0,4
am Ende der Beliebtheits-Rangliste hinter Harald Wolf
(Linkspartei.PDS) mit unverändert 0,5, der Grünen Franziska
Eichstädt-Bohlig mit 0,4 (minus 0,4) und dem FDP-Kandidaten Martin
Lindner (unverändert bei minus 0,3).
Quelle: Pressemitteilung Berliner Morgenpost