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Lukas Köhler (FDP) will AKW im Zweifel wieder lauffähig machen können

Archivmeldung vom 12.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Lukas Köhler, 2020
Lukas Köhler, 2020

Foto: Isaramperglonn
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Generalsekretär der bayerischen FDP, Lukas Köhler, möchte sich die Möglichkeit einer erneuten Nutzung der restlichen drei Atomkraftwerke auch nach deren Abschalten offen halten. Im phoenix-Interview betont er: "Die Energiekrise ist noch nicht vorbei." Es sei daher "richtig, nicht direkt mit dem Rückbau der AKW anzufangen und dafür zu sorgen, dass sie im Zweifel auch wieder lauffähig gemacht werden können". Im Falle einer erneuten Krise stünden dann im Winter "die drei AKW noch zur Verfügung, wenn er sie braucht". In den kommenden Monaten müssten die notwendigen Schritte für eine eventuelle Wiedernutzung diskutiert werden, "mit denjenigen, die die Brennstäbe besorgen können und die uns im Zweifel auch aushelfen könnten, auch aus anderen Ländern."

Dass die deutschen Atomkraftwerke an diesem Samstag, dem 15. April 2023 nicht abgeschaltet werden sollen, stehe für die FDP laut Köhler aber nicht zur Debatte: "Wir akzeptieren die demokratische Mehrheit. Wir sehen im Moment, dass es im Bundestag keine neue Mehrheit dafür gibt, die AKW nochmal länger laufen zu lassen."

Quelle: PHOENIX (ots)

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