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Polizeigewerkschaft lehnt Vorstoß der Grünen als "absurd" ab

Archivmeldung vom 13.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: www.einstellungstest-polizei-zoll.de / pixelio.de
Bild: www.einstellungstest-polizei-zoll.de / pixelio.de

Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat die Forderung der Grünen, Radfahrern an roten Ampeln das Weiterfahren zu erlauben, als "absurd" zurückgewiesen. "Das wäre ein völlig falsches Signal: Wir brauchen mehr Verkehrsdisziplin, nicht weniger", sagte Gewerkschaftschef Rainer Wendt den Zeitungen der "Funke-Mediengruppe".

 Schon jetzt steige die Zahl von Radfahrern und Fußgängern, die bei Unfällen ums Leben kommen, sagte Wendt. "Wir werden mit dem Leben von Radfahrern keine Experimente machen". Er sei aber sicher, dass der Vorstoß keine Realisierungschance habe. "Kein verantwortlicher Verkehrspolitiker kann dafür sein und erst recht nicht die Polizei."

Zuvor hatte der wirtschaftspolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Dieter Janecek, eine Änderung der Verkehrsregeln gefordert: Radler sollten an roten Ampeln zwar weiterhin anhalten müssen, dürften dann aber weiterfahren, wenn es der Verkehr erlaube.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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