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Finanz-Staatssekretär Spahn sieht Widerspruch bei Schulz-Kritik an hohen Manager-Vergütungen

Archivmeldung vom 03.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jens Spahn Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0
Jens Spahn Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0

CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz Widersprüche bei seinen Aussagen zu Manager-Vergütungen vorgehalten. "Gegen Boni wettern, aber üppigen Zahlungen für Parteifreunde zustimmen - das passt nicht zusammen", sagte der Finanz-Staatssekretär der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) mit Blick auf die Zwölf-Millionen-Euro-Zahlung des VW-Konzerns an die aus dem Vorstand scheidende Christine Hohmann-Dennhardt (SPD).

"Was sollen die Deutschen davon halten, wenn Schulz zeitgleich üppige Bonus-Zahlungen für Manager beklagt", sagte Spahn. Sozialdemokraten und Gewerkschaften hätten in den Aufsichtsgremien von VW die Mehrheit.

Nach Ansicht von Spahn ist "bei vielen Auftritten von Herrn Schulz die Grenze zur Hybris fließend". Dass die SPD ihren Kanzlerkandidaten "wie einen Messias feiert", zeige, wie "tief die Depression der Sozialdemokraten bisher war".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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