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Giffey will mehr Erkenntnisse zum Infektionsrisiko bei Kindern

Archivmeldung vom 02.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Franziska Giffey (2019)
Franziska Giffey (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) verlangt gesicherte Erkenntnisse zum Infektionsrisiko von Kindern mit dem Coronavirus bis zum Ende der Sommerferien. "Ich halte es für notwendig, dass spätestens zum Ende der Sommerferien mehr Ergebnisse vorliegen", sagte Giffey zu "Bild am Sonntag".

Normale Betreuung und voller Unterricht gingen nicht mit der 1,5-Meter-Abstandsregel. "Wir brauchen deshalb gesicherte Erkenntnisse über das Infektionsrisiko, sowohl für die Kinder als auch für die Lehrerinnen und Lehrer und Erzieherinnen und Erzieher." Giffey kündigte an, zusammen mit dem Deutschen Jugendinstitut ein Kita-Register aufzubauen, welches wöchentlich aktualisiert werde. Das Robert-Koch-Institut teste überall dort, wo es Auffälligkeiten gibt, zusätzliche Antikörpertests ermitteln, wie viele Kinder das Virus schon hatten. "Wenn wir zuverlässig wissen, dass Kinder das Virus weniger verbreiten, würde es auch für Personal mit Risikofaktoren leichter sein, wieder in den Job zurückzukehren", sagte sie.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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