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Theurer kritisiert Überbrückungskredit für Air Berlin

Archivmeldung vom 14.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Michael Theurer 2015
Michael Theurer 2015

Foto: Robin Krahl
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Bundestag, Michael Theurer, kritisiert im Zuge der möglichen Insolvenz von Niki die Gewährung des Übergangskredites für Air Berlin. "Die schwarz-rote Bundesregierung hätte einen Überbrückungskredit für Air Berlin frühzeitig ausschließen müssen", sagte Theurer dem "Handelsblatt".

Bereits Monate vorher sei absehbar gewesen, dass sie sich ansonsten mitten im Wahlkampf erpressbar mache. "Nun bleiben die Steuerzahler wohl auf einem Teil des Schadens sitzen." Die Bundesregierung hatte am Mittwoch eingeräumt, dass der Überbrückungskredit in Höhe von 150 Millionen Euro, der Air Berlin gewährt wurde, um nach der Insolvenz den Flugbetrieb aufrecht zu erhalten, durch den gescheiterten Verkauf von Niki möglicherweise nicht ganz zurück gezahlt werden kann.

"Die inzwischen geschäftsführende Bundesregierung hat eine Teilübernahme durch die Lufthansa bewusst forciert, die auf manchen Strecken zu Monopolstrukturen führt. Dass es hiergegen kartellrechtliche Bedenken auch auf Seiten der EU gibt, war ebenfalls absehbar." Die EU-Kommission hatte am Mittwoch die Übernahme von Niki durch die Lufthansa abgelehnt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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