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NSU-Untersuchungsausschuss: SPD-Obfrau fordert mehr interkulturelle Kompetenz bei Sicherheitsbehörden

Archivmeldung vom 20.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Eva Högl Bild: eva-hoegl.de
Eva Högl Bild: eva-hoegl.de

Eva Högl, SPD-Obfrau im NSU-Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestages, hat zum Abschluss der Ausschussarbeit mehr interkulturelle Kompetenz bei den Sicherheitsbehörden und eine entsprechende Untersuchung gefordert. "Die interkulturelle Kompetenz muss bei der Polizei, dem Verfassungsschutz und auch in der Justiz gestärkt werden", sagte Högl im Interview mit dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe).

"Ein wichtiger erster Schritt wäre eine unabhängige Untersuchung zu vorurteilsbehafteten Einstellungsmustern in den Sicherheitsbehörden", so die SPD-Politikerin hinsichtlich einer konkreten Umsetzung dieser Forderung. Im Anschluss müssten dann Aus- und Fortbildung verbessert werden.

Der Untersuchungsausschuss zur Neonazi-Mordserie war im Januar 2012 eingesetzt worden und sollte unter anderem Empfehlungen für die Sicherheits- und Ermittlungsbehörden erarbeiten, damit diese künftig effektiver in der Bekämpfung des Rechtsextremismus werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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