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Ex-BND-Chef Schindler gegen Abberufung Maaßens - Antifa Video kein Beweis für "Hetzjagden"

Archivmeldung vom 17.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gerhard Schindler
Gerhard Schindler

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der ehemalige Präsident des Bundesnachrichtendienstes, Gerhard Schindler, stellt sich im Streit über "Hetzjagden" in Chemnitz hinter Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen. "Wenn jemand etwas belegen muss, dann sind es die, die behauptet haben, dass es Hetzjagden in Chemnitz gegeben hat", sagte Schindler am Montag in der "Bild"-Sendung "Die richtigen Fragen". Das Video der Gruppe "Antifa Zeckenbiss" sei kein Beleg für eine Hetzjagd, so der ehemalige BND-Chef.

"Ich hoffe sehr, dass Maaßen nicht gehen muss", sagte er mit Blick auf das Krisentreffen der Großen Koalition zu diesem Thema. Maaßen ist laut Schindler "der beste Präsident, den das Bundesamt für Verfassungsschutz je hatte". Bei einer Entlassung Maaßens fürchtet Schindler um den inneren Halt der Sicherheitsbehörden. Der ehemalige BND-Chef warnte vor einem Bruch zwischen Regierung und Behörden. "Ganz viele, die bereits heute ihren Dienst mit Faust in der Tasche verrichten, würden dadurch noch mehr frustriert", so Schindler.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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