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Landeselternschaft der Gymnasien fordert "Überholspur" an allen G9-Gymnasien

Archivmeldung vom 18.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schule: Über 200 Jahre alte Schule im Vergleich zu einer heutigen. Inovation und Fortschritt ist an Schulen spurlos vorbei gegangen (Symbolbild)
Schule: Über 200 Jahre alte Schule im Vergleich zu einer heutigen. Inovation und Fortschritt ist an Schulen spurlos vorbei gegangen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Landeselternschaft der Gymnasien in Nordrhein-Westfalen fordert grundlegende Nachbesserungen bei der Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium (G 9). "Schüler sollen ihre Lernzeit bis zum Abitur an jedem Schulstandort individuell um ein Jahr verkürzen können", heißt es in einem Positionspapier der Landeselternschaft, aus dem die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" zitiert.

Das Papier spricht von einer "institutionell verankerten ,Überholspur'"; individuelle Lernzeiten müssten ein "Grundpfeiler des neuen Gymnasiums" sein. Nach den Vorstellungen der Eltern soll es künftig "strukturierte Förder- und Begleiteinheiten" geben, "zum Beispiel in Form von Profilklassen oder begleitendem Springen". Solchen Springern soll ein Lehrer als Mentor zur Verfügung stehen. Zudem soll es finanzielle Anreize geben: "Schulen, die eine Lernzeitverkürzung erfolgreich umsetzen, erhalten zusätzliche Fördermittel." Der Gesetzentwurf von NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) sieht G9 als Regelfall an allen Gymnasien ab 2019 vor, aber keinen Rechtsanspruch auf Überspringen einer Klasse. Das wäre in den Ausbildungs- und Prüfungsordnungen zu regeln, hieß es aus dem Schulministerium.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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