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Wahltrend: AfD rutscht ab, Linke und FDP legen zu

Archivmeldung vom 04.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Wenn am Sonntag gewählt würde, müsste die AfD um ihren Einzug in den Bundestag bangen. Im stern-RTL-Wahltrend büßt sie einen Prozentpunkt ein und kommt nun auf 5 Prozent. Die Linke gewinnt im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt hinzu und liegt wieder bei 10 Prozent. Auch die FDP kann sich um einen Punkt auf 4 Prozent verbessern. Die Werte der anderen Parteien bleiben unverändert: 42 Prozent für CDU/CSU, 23 Prozent für die SPD und 10 Prozent für die Grünen. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen jetzt 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 30 Prozent.

Interessant für die anstehende Bürgerschaftswahl im Stadtstaat Hamburg ist der gestiegene Wert für die FDP. "Wenn es die Hamburger FDP-Spitzenkandidatin Katja Suding schafft, am 15. Februar ihre Partei wieder in die Bürgerschaft zu bringen, wäre das auch ein Fanal für die Bremen-Wahl im Mai und für die Bundestagswahl 2017", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner. "Und würde die SPD in Hamburg ihre absolute Mehrheit verlieren, böte sich die FDP sogar als Koalitionspartner an, um das alte sozialliberale Bündnis wieder zu aktivieren - zumal Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz einen wirtschaftsfreundlichen Kurs fährt und damit nicht immer auf Linie der Grünen liegt."

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 26. bis 30. Januar 2015 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2510 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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