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Tillich mahnt "intelligente" Debatte um Länderfinanzausgleich an

Archivmeldung vom 23.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Stanislaw Tillich
Stanislaw Tillich

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) hat die Debatte um die künftige Verteilung von Geldern in Deutschland scharf kritisiert. "Sachsen zum Beispiel als vermeintliches Nehmerland ist seit Jahrzehnten das Fachkräftereservoir für Geberländer wie Baden-Württemberg, Bayern und Hessen", sagte Tillich dem Nachrichtenmagazin "Focus".

"In der Diskussion um die Neuordnung der Finanzbeziehungen in Deutschland müssen wir endlich zu einer intelligenten Argumentation finden." Der Länderfinanzausgleich mit einem Volumen von fast acht Milliarden Euro ist laut Tillich daher nur "ein Punkt von vielen". Der Ministerpräsident hält insbesondere eine Debatte über die Einnahmen für angezeigt: "Vor allem aber muss die Diskussion um die Finanzarchitektur endlich eine sachgerechte Verteilung des Steueraufkommens gewährleisten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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