FDP-Chef Rösler im Streit um Mindestlöhne gesprächsbereit
Archivmeldung vom 19.02.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFDP-Chef Philipp Rösler hat im Streit um Mindestlöhne Gesprächsbereitschaft signalisiert. Rösler sagte der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochsausgabe), die FDP wolle "faire Löhne, die unserem Grundgedanken der Leistungsgerechtigkeit entsprechen". Deshalb unterstützten die Liberalen "branchenspezifische Lösungen, etwa auf der Grundlage des bestehenden Instrumentariums".
Rösler sagte, er könne sich "auch ein Mindesteinkommen nach dem Bürgergeldmodell vorstellen, so wie es im Koalitionsvertrag steht". Ein "flächendeckender gesetzlicher Einheitsmindestlohn" sei für die FDP dagegen keine Lösung. Die Gefahr sei "zu groß, dass wir gerade für Jugendliche weitere Hürden beim Zugang zum Arbeitsmarkt errichten; das kann niemand ernsthaft wollen".
Quelle: dts Nachrichtenagentur