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Wahltrend: SPD fällt auf 28 Prozent - Kanzlerpräferenz: Schulz verliert, Merkel gewinnt

Archivmeldung vom 03.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Die SPD büßt im Vergleich zur Vorwoche zwei Punkte ein und fällt wieder unter die 30-Prozent-Marke: Im stern-RTL-Wahltrend kommt sie aktuell auf 28 Prozent, während die Union ihre 36 Prozent behauptet und damit ihren Vorsprung auf acht Punkte ausbauen kann. Die Grünen gewinnen einen Punkt hinzu auf 8 Prozent, die AfD verliert einen auf nun ebenfalls 8 Prozent. Bei 8 Prozent stagniert weiterhin die Linke. Um einen Punkt zulegen kann die FDP, die jetzt mit 7 Prozent sicher im Bundestag vertreten wäre. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 5 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 23 Prozent.

Bei der Kanzlerpräferenz verbessert sich Angela Merkel im Vergleich zur Vorwoche um drei Prozentpunkte, während SPD-Chef Martin Schulz zwei verliert. Wenn der Kanzler direkt gewählt werden könnte, würden sich 47 Prozent aller Wahlberechtigten für Merkel entscheiden und 28 Prozent für ihren Herausforderer Schulz, der damit nun 19 Punkte hinter der amtierenden Kanzlerin rangiert.

Um zwei Prozentpunkte verschlechtert sich auch der Kompetenzwert der SPD, der damit wieder auf das Niveau vor der Nominierung von Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten zurückfällt. Der SPD trauen aktuell nur noch 11 Prozent der Bundesbürger zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden. Von der Union aus CDU und CSU glauben dies 32 Prozent. Die Hälfte der Befragten - nämlich 50 Prozent - traut diese Kompetenz keiner Partei zu.

"Es zeigt sich", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner, "dass die SPD mit ihrem neuen Parteivorsitzenden und Kanzlerkandidaten Schulz zwar Sympathien gewonnen hat, aber noch weit davon entfernt ist, stärkste politische Kraft im Land zu werden." Allein mit dem Thema Soziale Gerechtigkeit werde sie kaum den nächsten Kanzler stellen können.

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 24. bis 28. April 2017 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2502 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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