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FDP-Vorstand warnt: Steuererhöhungen sind Gift für wirtschaftliche Genesung nach Corona

Archivmeldung vom 22.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Luft besteuern: Steuereintreiber aller Welt staunen...(Symbolbild)
Luft besteuern: Steuereintreiber aller Welt staunen...(Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Liberalen warnen davor, eine wirtschaftliche Erholung nach der Corona-Pandemie durch Steuererhöhungen zu gefährden. "Wir sind nach der Corona-Pandemie noch stärker auf eine Politik des wirtschaftlichen Wachstums verpflichtet als vorher. Debatten über Steuererhöhungen sind da Gift. Damit rettet man kein einziges Unternehmen", sagte der erste parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion im Bundestag, Marco Buschmann, im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Der FDP-Politiker betonte: "China, Frankreich, USA - weltweit bereiten sich alle großen Volkswirtschaften auf einen Nach-Corona-Boom vor, indem sie ihre Betriebe entlasten. Daran sollte sich Deutschland ein Beispiel nehmen." Um die Lasten der Corona-Krise schultern zu können, müsse die deutsche Politik "die Wohlstandsmaschine Wachstum wieder anschmeißen".

Buschmann plädierte auch für mehr Flexibilität für Händler und Dienstleister bei der Ladenöffnung an Sonntagen. "Viele Händler mussten ihre Ersparnisse einsetzen, manche sogar an ihre private Altersvorsorge gehen, um die Krise zu überstehen. Zugleich besteht die Gefahr, dass unsere Innenstädte als öffentlicher Ort der Begegnung veröden. Wenn Einzelhändler daher ihren Kunden auch am Wochenende etwas Attraktives bieten wollen, sollte man im Rahmen des rechtlich Möglichen Großzügigkeit walten lassen", sagte Buschmann der "NOZ". Wenn Einzelhändler etwas mehr Beinfreiheit forderten, "um verlorenes Geschäft nachzuholen, sollten wir entsprechend flexibel bei den Sonntagsöffnungszeiten sein".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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