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Trendbarometer forsa-aktuell: SPD bei 19 Prozent, FDP und Grüne verlieren

Archivmeldung vom 19.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Das RTL/n-tv-Trendbarometer dieser Woche bringt den meisten Parteien leichte Gewinne oder Verluste. Die SPD steigt um einen Prozentpunkt auf 19 Prozent. FDP und Grüne verlieren ein bzw. zwei Prozentpunkte, die AfD legt zu (+ 1%punkt). Linke und Union bleiben stabil. forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "Nachdem die Bürger so lange auf die Bildung einer neuen Großen Koalition gehofft haben, stabilisieren sich jetzt die Werte für die Regierungsparteien."

Die Ergebnisse im Einzelnen: CDU/CSU 34 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 19 Prozent (20,5%), FDP 8 Prozent (10,7%), Grüne 11 Prozent (8,9%), Linke 10 Prozent (9,2%), AfD 13 Prozent (12,6%). 5 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt bei 25 Prozent (Nichtwähler: 23,8%).

Merkel weit vor Nahles und Scholz

Nach ihrer vierten Wahl zur Bundeskanzlerin ist das Vertrauen der Deutschen in Angela Merkel gestiegen. Im RTL/n-tv-Trendbarometer läge die Kanzlerin im Fall einer Direktwahl deutlich vor ihren SPD-Konkurrenten Andrea Nahles und Olaf Scholz - 37 Prozentpunkte vor Nahles (13%) und 24 Prozentpunkte vor Scholz (21%). Merkel hat gegenüber der Vorwoche jeweils zwei Prozentpunkte zugelegt, im Vergleich zu Nahles auf 50 und zu Scholz auf 45 Prozent. Von den SPD-Anhängern würden sich weniger als ein Drittel (30%) für Nahles, aber 37 Prozent für Merkel entscheiden. Merkels Rückhalt bei den eigenen Anhängern ist mit 87 Prozent deutlich größer. forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "Der Beliebtheitswert von Frau Nahles ist derzeit niedriger als der von Rudolf Scharping kurz vor dem Mannheimer Parteitag im November 1995, auf dem er von Oskar Lafontaine gestürzt wurde. Scharping kam damals auf 14 Prozent. Nur die Werte Kurt Becks lagen im August 2008, kurz vor seinem erzwungenen Rücktritt, mit 11 Prozent noch niedriger."

Die Daten wurden vom 12. bis 16. März 2018 vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.

Quelle: Mediengruppe RTL Deutschland (ots)

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