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FDP-Landesvize in Baden-Württemberg: Kritik an Westerwelle darf nicht in Mobbing umschlagen

Archivmeldung vom 14.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Guido Westerwelle  Bild: Dr. Guido Westerwelle
Dr. Guido Westerwelle Bild: Dr. Guido Westerwelle

Der FDP-Landesvize in Baden-Württemberg, der beim kommenden Landesparteitag die Landesvorsitzende und Fraktionschefin im Bundestag, Birgit Homburger, in einer Kampfabstimmung herausfordern will, sieht Außenminister Guido Westerwelle nicht als Belastung für die Partei.

Dem "Tagesspiegel" sagte der EU-Parlamentarier: "Ich warne davor, dass die Kritik an Guido Westerwelle in Mobbing umschlägt. Wenn er sich voll und ganz auf sein Amt konzentriert, wird er darin erfolgreich sein und der FDP helfen." Kritisch betrachtete Theurer dagegen die Arbeit Homburgers. Auf die Frage, ob sie auch als Fraktionschefin gehen müsste, antwortete Theurer: "Nein. Wir stehen hinter der Koalition in Berlin, das gilt auch für Frau Homburger. Aber man kann eben nicht völlig Landesinteressen den Bundesinteressen opfern. Mit monatelangen Geschlossenheitsappellen und einer Augen-zu-und-durch-Politik muss Schluss sein." Aus Theurers Sicht war es ein Fehler, sich "zu sehr an die CDU anzulehnen". Er fordert die Partei auf, "sich endlich wieder thematisch breiter aufzustellen. Unser bürgerliches Engagement muss wieder im Mittelpunkt unserer Politik stehen." Eine wirkliche Erneuerung der Partei, sagte Theurer, müsse von der Basis ausgehen.

Quelle: Der Tagesspiegel

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