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INSA-Umfrage: Thüringen-CDU ohne Chance - Ramelow sehr beliebt

Archivmeldung vom 24.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Ein Jahr vor der Landtagswahl in Thüringen kämpft die dortige SPD mit der Zweistelligkeit. In einer Umfrage des Erfurter INSA-Instituts für "Bild" kommt die SPD gerade noch auf zehn Prozent. Die CDU erreicht 32 Prozent, die Linke 24 Prozent, die Grünen sieben Prozent, die AfD kommt auf 18 Prozent, die FDP schafft mit 5 Prozent gerade noch den Sprung über die 5-Prozent-Hürde. Weder Rot-Rot-Grün, die zusammen auf 41 Prozent kommen, noch Schwarz-Rot aus CDU und SPD, die zusammen 42 Prozent erreichen, haben nach der aktuellen Umfrage eine parlamentarische Mehrheit.

Eine Kenia-Koalition aus CDU, SPD und Grünen käme zusammen auf 49 Prozent und damit auf eine regierungsfähige Mehrheit. Das Bündnis gibt es bereits seit dem Herbst 2016 in Sachsen-Anhalt. Rechnerisch hätten - rein theoretisch - zwei Zweierbündnisse unter Führung der Union eine parlamentarische Mehrheit: CDU und Linke sowie CDU und AfD. Die Linke profitiert offensichtlich von ihrem populären Ministerpräsidenten. Auf die Frage, wen die Thüringer bei einer Direktwahl zum Ministerpräsidenten wählen würden, stimmten 50 Prozent für Bodo Ramelow, 23 Prozent für Mike Mohring, 18 Prozent für Wolfgang Tiefensee und 9 Prozent für Björn Höcke. INSA-Chef Hermann Binkert: "Mit Bodo Ramelow als Ministerpräsident stabilisiert sich die Linke im Land als zweitstärkste Kraft hinter der Union. Aber ohne und gegen die Union kann nicht regiert werden." Für den Thüringen-Trend im Auftrag von "Bild" wurden vom 9. bis zum 19. Februar 2018 insgesamt 1.267 Bürger in Thüringen befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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