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Wegner pocht auf Mitspracherecht über Kanzlerkandidaten der Union

Archivmeldung vom 24.08.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Katharina Günther-Wünsch (2023) re.-hinten, Kai Wegner li.-vorne (2023)
Katharina Günther-Wünsch (2023) re.-hinten, Kai Wegner li.-vorne (2023)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) pocht auf ein Mitspracherecht bei der Benennung des Kanzlerkandidaten von CDU und CSU. "Die Frage der Kanzlerkandidatur werden wir in diesem Jahr in einem geordneten Prozess entscheiden", sagte Wegner der "Rheinischen Post". "Unter Einbeziehung der Ministerpräsidenten und der Gremien von CDU und CSU."

Man müsse sich bei der Kanzlerkandidatur "vernünftig aufstellen und das in großer Geschlossenheit", sagte er. Auf die Frage, ob Friedrich Merz auch ein starker Kanzlerkandidat sei, antwortete der Regierende Bürgermeister: "Friedrich Merz ist ein starker Vorsitzender." Merz habe auch die Bundestagsfraktion zusammengeführt. "Wir haben ein gemeinsames Ziel: Wir wollen diese grottenschlechte Bundesregierung ablösen."

Zugleich erklärte Wegner, die Union müsse sich die Frage stellen, warum sie im Bund bei um die 30 Prozent liege. "Auch wir schaffen es offenkundig nicht, mehr Menschen für die demokratische Mitte zu begeistern." Deswegen benötige man jetzt schnell Antworten darauf, "was wir machen werden, wenn die Union wieder das Kanzleramt führt". Das müsse noch deutlicher werden. "Aber da sind wir auf einem guten Weg", sagte Wegner.

Quelle: dts Nachrichtenagentur




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