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Grütters: 364 Millionen Euro für "Museum der Moderne" sind Schmerzgrenze

Archivmeldung vom 06.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Monika Grütters (2016)
Monika Grütters (2016)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) geht nach eigenen Worten nicht davon aus, dass die Kosten für den Bau des "Museum der Moderne" in Berlin weiter erheblich steigen werden.

Entsprechende Spekulationen wies Grütters am Mittwoch im Inforadio vom rbb als haltlos zurück. Die aktuell veranschlagten Baukosten von 364 Millionen Euro seien das Maximum: "364 Millionen Euro - da sind wir heute, was die Baukosten angeht - sind für uns alle (...) eine Schmerzgrenze. Und wir werden alles daran setzen, durch ein enges Monitoring, (...) dass diese Schmerzgrenze tatsächlich auch eingehalten wird.

Grütters wies gleichzeitig darauf hin, dass Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) ihr weitere Mittel für etwaige Baukostensteigerungen sowie einen Risikopuffer zugesteht: "Nur mit diesen zwei zusätzlichen Komponenten wären wir am Ende dann vielleicht bei 450 Millionen Euro - in der Hoffnung, dass sie nicht benötigt werden."

Das künftige "Museum der Moderne" für die Kunst des 20. Jahrhunderts soll Grütters zufolge 2026 fertiggestellt sein. Noch in diesem Jahr wolle sie den Spatenstich vornehmen, ergänzte Grütters. Ursprünglich waren 200 Millionen Euro für den Bau vorgesehen. Avisierter Eröffnungstermin war anfangs das Jahr 2022.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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