Unionsfraktionsvize Fischbach: Chip-Karte für Kinder in Hartz IV
Archivmeldung vom 03.08.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Ingrid Fischbach (CDU), hat sich in der Debatte um bessere Bildungschancen von Kindern in Hartz-IV-Familien für eine Chip-Karte ausgesprochen.
"Mit der Chipkarte betreten wir kein Neuland. Es gibt schon einige Kommunen, die Kartensysteme nutzen, um Bildungs- oder Familienleistungen auszugeben", sagte Fischbach der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Das sei eine Form der Sachleistung, die nicht diskriminierend wirke. Eine Chipkarte wird von den Kindern wie eine EC- oder eine Telefon-Karte gesehen." Fischbach warnte zudem vor deutlichen Anhebungen der Regelsätze für Erwachsene: "Wir müssen aufpassen, dass sich das Leben in Hartz IV nicht mehr lohnt, als in Erwerbstätigkeit zu wechseln."
Quelle: Rheinische Post