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NRW-Finanzminister skeptisch zur Finanzierung von Schäubles Steuerreform

Archivmeldung vom 08.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Norbert Walter-Borjans
Norbert Walter-Borjans

Foto: Finanzministerium NRW
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nordrhein-Westfalens Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) zeigt sich angesichts der geplanten Steuererleichterungen der großen Koalition skeptisch, wie die Bekämpfung der "kalten Progression" finanziert werden soll.

"Dass es enormen Finanzierungsbedarf für Infrastruktur, Bildung, Sicherheit und für Menschen in Not gibt, liegt ebenso auf der Hand wie die Verpflichtung zum Verzicht auf neue Schulden spätestens ab 2020", sagte Walter-Borjans der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Wenn die Entwicklung der Steuereinnahmen dazu noch Raum für Entlastung gebe, sei das gut, so der Landesminister. "Aber mich interessiert natürlich, wie der Bundesfinanzminister seine Ankündigung zu finanzieren gedenkt", sagte Walter-Borjans der Zeitung.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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