Stark-Watzinger: Waren lange zu naiv beim Thema Cybersicherheit
Archivmeldung vom 14.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBei einem Besuch der Cyberagentur in Halle (Saale) hat Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) vor Naivität im Bereich Cybersicherheit gewarnt.
Man
habe Risiken im Bereich der Digitalisierung und Künstlichen Intelligenz
möglicherweise zu lange nicht ernst genommen, sagte Stark-Watzinger am
Mittwoch. So sei etwa das Uniklinikum in Frankfurt nach einem
Hackerangriff erst nach Monaten wieder per Mail zu erreichen gewesen.
Mittlerweile habe man jedoch ein Bewusstsein für diese Themen
entwickelt, so die Ministerin.
Der Forschungsdirektor der
Agentur, Christian Hummert, gab unterdessen an, dass die Suche nach
Fachkräften für die Einrichtung momentan keine Herausforderung mehr
darstelle. "Wir haben hundert Prozent unserer Arbeitsfähigkeit erreicht,
auch schon seit längerer Zeit." Insgesamt beschäftige die Agentur
momentan 90 Personen. "Wir machen hier ja nicht die Forschung, wir
beauftragen die Forschung", so Hummert.
Die zentrale Aufgabe der
Agentur ist die gezielte Auftragsvergabe von ambitionierten
Forschungsvorhaben mit hohem Innovationspotenzial auf dem Gebiet der
Cybersicherheit und diesbezüglicher Schlüsseltechnologien für die
Bedarfsdeckung des Staates im Bereich der Inneren und Äußeren
Sicherheit. Die bundeseigene GmbH wurde 2020 in Halle (Saale) gegründet.
Quelle: dts Nachrichtenagentur