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Verkehrssünder können Punkte nicht mehr mit einer Nachschulung abbauen

Archivmeldung vom 13.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Peter Ramsauer Bild: bundestag.de
Peter Ramsauer Bild: bundestag.de

Notorische Verkehrssünder sollen die Möglichkeit verlieren, Punkte im Verkehrszentralregister durch freiwillige oder angeordnete Nachschulungen abzubauen. Das sieht nach "Spiegel"-Informationen die Reform vor, die Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) anstrebt.

Bisher können Autofahrer, die durch Rasen, Rotlichtsünden oder andere Verkehrsverstöße viele Eintragungen angehäuft haben, ihren Kontostand mit einer kostenpflichtigen Schulung um bis zu vier Punkte verringern. Die Nachschulungen, an denen im Jahr 2010 rund 120.000 Autofahrer teilnahmen, sollen aber weiterhin angeordnet werden können. Die Bundesanstalt für Straßenwesen arbeitet zudem daran, deren Qualität zu verbessern. Forschungen ergaben, dass sich das Fahrverhalten der Teilnehmer nach Ende des Kurses kaum änderte. Ramsauers Reform sieht vor, Verkehrsverstöße künftig mit maximal zwei Punkten zu bestrafen und den Führerschein bei acht Punkten zu entziehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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