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Schön/Jarzombek: Gute Datenschutzpolitik ist Startup Politik

Archivmeldung vom 05.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Bundestagsausschuss Digitale Agenda hat am gestrigen Mittwoch ein Expertengespräch zu dem Thema "Startups, Mittelstand und der Datenschutz in der Digitalen Welt" durchgeführt. Dazu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Nadine Schön: "Die Ausgestaltung des Datenschutzes ist wichtig für Startups und junge Gründer. Nur ein modernes, ausdifferenziertes und transparentes Datenschutzrecht kann für die deutsche und europäische Digitalwirtschaft zum Standortvorteil werden."

Schön weiter: "Besonders wichtig sind die konsequente Durchsetzung des Marktortprinzips und eine effiziente Datensicherheit. Mit Anonymisierung und Pseudonymisierung von Daten haben wir in Deutschland gute Erfahrungen gemacht. Dies ermöglicht erfolgreiche Geschäftsmodelle im Big Data Bereich. Daher sollte die Datenschutz-Grundverordnung entsprechende Regelungen enthalten. Nur so kann gewährleistet werden, dass die unterschiedlichen Geschäftsmodelle gerade kleiner Unternehmen in Europa weiterhin möglich bleiben."

Der Sprecher für die Digitale Agenda Thomas Jarzombek erklärt: "Das Gespräch mit den Experten hat erneut gezeigt, dass Datenschutz ein entscheidendes Kriterium für den Erfolg junger Gründer ist. Die entscheidende Frage ist dabei nicht die nach mehr oder nach weniger Datenschutz, sondern nach dem richtigen oder dem falschen. Startups, jungen Gründern und dem Mittelstand in Deutschland und Europa muss es möglich sein, die Chancen der Daten zu nutzen, die bei der fortschreitenden Digitalisierung entstehen, und Geschäftsmodelle und Innovationen ermöglichen. Hier kommt der Datenschutzgrundverordnung eine entscheidende Rolle zu. Da bei Neugründungen oftmals die Geschwindigkeit relevant ist, ist die Vielzahl an unterschiedlichen Regelungen in Europa eine Markteintrittsbarriere für Startups. Die Verhandlungen zur Datenschutzgrundverordnung sollten in Europa daher einheitliche datenschutzrechtliche Rahmenbedingungen schaffen und möglichst bald abgeschlossen werden. So werden Bürokratiekosten reduziert und unseren Unternehmen bessere Wettbewerbschancen ermöglicht."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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