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Wanderwitz: Im Osten stärkere Neigung zu rechtsradikalen Parteien

Archivmeldung vom 28.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Marco Wanderwitz (2019)
Marco Wanderwitz (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz (CDU), sieht in Ostdeutschland eine stärkere Neigung, rechtsradikale Parteien zu wählen. "Wir haben es mit Menschen zu tun, die teilweise in einer Form diktatursozialisiert sind, dass sie auch nach dreißig Jahren nicht in der Demokratie angekommen sind", sagte er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Es gebe einen Teil der Bevölkerung, der "gefestigte nichtdemokratische Ansichten" habe, so Wanderwitz. "Ein geringer Teil der AfD ist potentiell rückholbar, aber nicht besonders groß", sagte er. Man könne nur auf Bildungsarbeit setzen und "auf die nächste Generation" hoffen. Der CDU empfahl Wanderwitz, sich nicht mehr von der AfD treiben zu lassen. Man solle sich lieber auf den politischen Wettbewerb mit anderen konzentrieren. "Die AfD ist entfernt davon, Gestaltungsmehrheiten zu bilden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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