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Merkel: NRW-Wahl für Bundes- und Europapolitik kaum bedeutsam

Archivmeldung vom 09.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Angela Merkel (2010) Bild: Armin Linnartz / de.wikipedia.org
Angela Merkel (2010) Bild: Armin Linnartz / de.wikipedia.org

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hält die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am kommenden Sonntag nicht für ein Votum über die Bundes- und Europapolitik ihrer Regierung. Die Wahl sei lediglich wichtig für Nordrhein-Westfalen, nicht mehr und nicht weniger, sagte Merkel der Online-Ausgabe der "Ruhr Nachrichten" am Mittwoch.

Norbert Röttgen, der CDU-Spitzenkandidat in NRW, hatte die Wahl zuvor zu einer Abstimmung über den Euro-Kurs der Kanzlerin erklärt und damit großes Befremden in der Bundesregierung ausgelöst. Nun ruderte allerdings auch Röttgen zurück. "Am Sonntag steht nicht der Kurs von Angela Merkel in Europa zur Abstimmung, sondern der Schuldenkurs von Frau Kraft in Nordrhein-Westfalen", sagte der CDU-Politiker "Welt Online".

Umfrage: NRW-Ministerpräsidentin Kraft weiter im Aufwind

Die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) und Sylvia Löhrmann (Grüne) gehen mit gestärkten Umfragewerten in die Landtagswahl am nächsten Sonntag. Die SPD käme der Umfrage zufolge auf 37 Prozent (plus ein Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche), die Grünen auf 12 Prozent (plus eins). CDU-Spitzenkandidat Norbert Röttgen verliert dagegen weiter, die Union liegt bei nur noch 30 Prozent (minus eins). Die FDP sieht nach einem Tief nun mit einer Prognose von sechs Prozent (plus eins) gute Chancen auf einen Verbleib im Landesparlament. Sie hat mit Spitzenkandidat Christian Lindner enorm aufgeholt.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Kölner Institut Yougov im Auftrag vom "Kölner Stadt-Anzeiger" und Sat 1-NRW durchführte.

Die Piraten verzeichnen nach ihrem Höhenflug wieder fallende Werte, aber selbst die jetzt vorhergesagten 8,5 Prozent (minus 1,5 Punkte) reichten sicher für den ersten Einzug in den Düsseldorfer Landtag. Die Linke (3,5 Prozent) dürfte einen Einzug in den Landtag indes nur noch schwerlich erreichen. Im Vergleich zu den Landtagswahlen 2010 verlöre die CDU erneut fast 4,5 Prozentpunkte, die SPD legt hingegen um gut zwei Prozent zu.

Für die Studie wurden vom 27. April bis zum 7. Mai 1.063 Wahlberechtigte in NRW befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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