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Künstliche Intelligenz von IBM: Bundeswehr will mit neuer Software Krisen früher erkennen

Archivmeldung vom 02.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
International Business Machines Corporation (IBM)
International Business Machines Corporation (IBM)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Bundesverteidigungsministerium will mit Technologie die Ausstattungsprobleme der Bundeswehr in den Griff bekommen und Krisen früher erkennen. Im Zuge der Digitaloffensive schafft die Bundeswehr daher nun Big-Data-Software an, berichtet der "Tagesspiegel". "Im Rahmen von Pilotprojekten werden zur Zeit IBM Watson und SAP Analytics getestet", erklärte das Verteidigungsministerium auf Tagesspiegel-Anfrage.

Die SAP-Software soll helfen, die Materialprobleme besser in den Griff zu bekommen. Mit der Software wird die vorausschauende Wartung (predictive maintenance) getestet. Watson, die Künstliche Intelligenz von IBM, wird für die Krisenfrüherkennung eingesetzt. Die Software findet Muster in großen Datenmengen, damit sollen Anzeichen erkannt werden, aus denen sich innerhalb der nächsten sechs bis 18 Monate eine Krise wie der Ukraine-Konflikt oder der Arabische Frühling entwickeln könnte. "Wir haben unglaublich viel Wissen, das wir bisher nicht handhaben konnten", sagte ein Ministeriumssprecher. Auch die Big-Data-Software "Gotham" des umstrittenen US-Start-ups Palantir war in der Auswahl, kam aber nicht zum Zug.

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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