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Krellmann: Von der Leyen lässt Leiharbeiter im Stich

Archivmeldung vom 15.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Jutta Krellmann / Bild: bundestag.de
Jutta Krellmann / Bild: bundestag.de

"Mit dem heutigen Kabinettsbeschluss zeigt sich Ursula von der Leyen unfähig, auch nur die geringsten Verbesserungen für Leiharbeiter durchzusetzen. Dieses Gesetz ist ein Armutszeugnis. Anstatt Equal Pay in der Leiharbeit endlich zu verankern, bleiben Leiharbeitsdumpinglöhne legal und somit an der Tagesordnung", erklärt Jutta Krellmann, Sprecherin für Arbeit und Mitbestimmung der Fraktion DIE LINKE.

Jutta Krellmann fährt fort: "Im Streit mit der FDP hat Frau von der Leyen vorerst das Handtuch geworfen. Es ist ihr nicht einmal gelungen, eine Lohnuntergrenze zu verankern, wie die BDA und sie selbst gefordert haben. Übriggeblieben von der vollmundigen Ankündigung der Arbeitsministerin, den Missbrauch in der Leiharbeit gesetzlich zu unterbinden, ist lediglich die Unterbindung des Drehtüreffekts à la Schlecker. DIE LINKE wird diesem Placebo-Gesetz einen eigenen Gesetzentwurf zur strikten Regulierung der Leiharbeit gegenüberstellen. Nur über Equal Pay kann Lohndumping verhindert werden. DIE LINKE fordert: Gleiches Geld für gleiche Arbeit."

Quelle: DIE LINKE

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