Steinbrück will Gesellschaftspolitik zum zentralen Wahlkampfthema machen
Archivmeldung vom 29.12.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat angekündigt, die Gesellschaftspolitik zum zentralen Wahlkampfthema zu machen. "Ich werde die Gesellschaftspolitik ins Zentrum der Auseinandersetzung rücken", sagte der Spitzenkandidat der Sozialdemokraten im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Seien die Wirtschaftsdaten in Deutschland auch gut, so merkten die Menschen doch, dass etwas auseinanderdrifte. "Die einen profitieren von der guten Wirtschaftslage, die anderen sind von Armut bedroht."
Zudem kündigte Steinbrück an, im Wahlkampf für klare Unterscheidungen zwischen seiner Partei und der Union zu sorgen. Bei der vorherigen Bundestagswahl sei es der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel gelungen, "die SPD und ihre Wähler zu demobilisieren", sagte der SPD-Kanzlerkandidat. Daraufhin seien die Wähler der SPD "in den Wartesaal" gegangen. Steinbrück kündigte an: "Im nächsten Wahlkampf werden wir eine klare Unterscheidung herstellen zwischen uns und der Union. Das gilt für den Stil, aber auch für die Inhalte des Wahlkampfes."
Quelle: dts Nachrichtenagentur