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Innenstaatssekretär Mayer verteidigt sächsische Sicherheitsbehörden

Archivmeldung vom 29.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stephan Mayer (2016)
Stephan Mayer (2016)

Bild: Screenshot ARD Moma / Eigenes Werk

Innenstaatssekretär Stephan Mayer (CSU) hat die sächsischen Sicherheitsbehörden nach den Ausschreitungen in Chemnitz verteidigt. Am Montag sei es zu einer unglaublich rasanten und schnellen Mobilisierung in der rechtsextremistischen Szene gekommen, doch die Behörden hätten die Lage sehr wohl im Griff gehabt, sagte Mayer am Mittwoch dem Fernsehsender n-tv. Auch wenn zu wenig Polizeikräfte vor Ort gewesen seien, könne man daraus nicht den Schluss ziehen, dass die sächsische Landespolizei nicht ordentlich arbeite.

"Ich bin der Auffassung, dass die sächsischen Sicherheitsbehörden gut aufgestellt sind", so der CSU-Politiker. Die mutmaßlichen Täter, gegen die der Tatverdacht der Messerattacke besteht, seien schnell von den Behörden ergriffen worden. Auch seien schon einige Täter identifiziert worden, die bei den Ausschreitungen den Hitlergruß gezeigt hätten, so Mayer. Der CSU-Politiker sieht zudem kein Versäumnis des Bundes in Chemnitz. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) habe am Dienstag nochmal explizit der sächsischen Landespolizei die Unterstützung der Bundespolizei bei Bedarf zugesichert. Für die grundsätzliche Bewältigung einer derartigen Lage seien die Landessicherheitsbehörden zuständig, das sei keine Zuständigkeit des Bundes. Der Großteil der "Krawallmacher" kämen nicht aus Chemnitz und nicht aus Sachsen, sondern aus anderen Bundesländern, sagte der Innenstaatssekretär weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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