Pop fordert mehr Geld für öffentlichen Nahverkehr
Archivmeldung vom 23.01.2019
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Freigeschaltet durch André OttBerlins Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) hat an die Koalitionspartner SPD und Linke appelliert, verstärkten Investitionen bei der BVG zuzustimmen. Pop, die auch Aufsichtsratsvorsitzende der BVG ist, sagte am Dienstag dem rbb, mit dem neuen Nahverkehrsplan müssten die Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr verdoppelt werden.
Dies müssten alle Koalitionspartner mittragen, die jetzt sagten, was auf der Schiene sei, reiche nicht. Es dauere allerdings einige Zeit, bis die fehlenden Bestellungen neuer U-Bahn-Züge der vergangenen 20 Jahre aufgeholt seien.
Als kurzfristige Maßnahme kündigte Pop an, dass im Februar auf bestimmten Linien ein Fünf-Minuten-Takt eingeführt werde. Dadurch werde der Fahrplan für die U-Bahn-Nutzer verlässlicher und es würden Züge frei, die als Ersatz bei Ausfällen eingesetzt werden könnten. Zudem habe der Aufsichtsrat beschlossen, einen Vorstand neu einzustellen, der sich nur um den Betrieb kümmern werde.
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)