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Caritas-Präsidentin fordert Abschaffung des Dienstwagenprivilegs

Archivmeldung vom 09.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Dienstwagen, Flotte, Fuhrpark, Leasing, Fuhrparkmanagement, (Symbolbild)
Dienstwagen, Flotte, Fuhrpark, Leasing, Fuhrparkmanagement, (Symbolbild)

Bildrechte: LeasePlan Fotograf: LeasePlan

Um Kürzungen im sozialen Bereich zu verhindern, fordert die Präsidentin des Deutschen Caritasverbandes Eva-Maria Welskop-Deffaa die Abschaffung des sogenannten Dienstwagenprivilegs: "Über den Abbau klimaschädlicher Subventionen, etwa bei Dienstwagen, ließe sich ein Teil der Lücke schließen", sagte die Caritas-Präsidentin der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Aktuell können Menschen, die ein vom Arbeitgeber gestelltes Auto auch privat fahren, auf das Führen eines Fahrtenbuches verzichten. Den geldwerten Vorteil durch die Nutzung eines Dienstwagens können sie dann pauschal mit einem Prozent des Listenpreises geltend machen. Nach Ansicht des Umweltbundesamtes ist der tatsächliche Vorteil aber viel höher. In der Folge werden Dienstwagen vom Staat subventioniert.

Welskop-Deffaas Forderung kommt vor dem Hintergrund der bevorstehenden Sparmaßnahmen im Bundeshaushalt: "Die Wirtschaft schwächelt, was zu niedrigen Steuereinnahmen führen wird, und Herr Lindner ist fest entschlossen, die Schuldenbremse einzuhalten", analysierte sie die Lage. Diese Kürzungen sollten aber nicht im sozialen Bereich anfallen: "Gerade die ausfallenden Leistungen des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend muss man sich dringend genau anschauen", sagte Welskop-Deffaa.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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