Ullrich: Recht auf Reparatur wirkt Wegwerf-Mentalität entgegen
Archivmeldung vom 22.03.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithAm heutigen Mittwoch hat die EU-Kommission eine Initiative für eine bessere Reparierbarkeit kleiner Elektrogeräte vorgestellt. Dazu erklärt der Fachsprecher für Verbraucherschutz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Ullrich:
"Die EU macht Tempo beim Recht auf Reparatur und geht einen Riesenschritt raus aus der Wegwerf-Mentalität zu mehr Nachhaltigkeit: Langlebige Produkte von der Waschmaschine über das Handy bis zum Laptop vermeiden Elektroschrott und ersparen Kosten für die Neuanschaffung. Während die EU Verbraucherrechte durch die Reparatur-Option stärkt, verschleppt die Ampel dieses wichtige Vorhaben seit über einem Jahr. Verbraucherministerin Steffi Lemke muss das angekündigte Programm "Reparieren statt Wegwerfen" endlich in die Tat umsetzen. Eine Regulierung muss einen Nutzen für alle haben. Profitieren müssen Menschen, die auf Reparaturen setzen müssen, weil das Geld für einen Neukauf fehlt. Es kommt auf die Umsetzung an: Verbraucherinnen und Verbraucher brauchen gesetzliche Garantien zur Kostenbeteiligung und verlässliche Produktinformationen. Wir fordern ein rechtssicheres, bürokratiearmes und praxistaugliches Recht auf Reparatur."
Hintergrund: Die CDU/CSU-Fraktion repräsentiert im Parlament die Volksparteien der Mitte und fühlt sich Freiheit, Zusammenhalt und Eigenverantwortung verpflichtet. Auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes setzt sich die Unionsfraktion für einen starken freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat, die soziale und ökologische Marktwirtschaft, die Einbindung in die westliche Wertegemeinschaft sowie für die Einigung Europas ein. Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ist Friedrich Merz.
Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)