Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Frei signalisiert Kompromissbereitschaft beim Thema Migration

Frei signalisiert Kompromissbereitschaft beim Thema Migration

Archivmeldung vom 26.02.2025

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
(Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Thorsten Frei, hat Kompromissbereitschaft gegenüber der SPD beim Thema Migration signalisiert. "Niemand von uns hat von Grenzschließungen gesprochen", sagte Frei der Wochenzeitung "Die Zeit".

Man könne Grenzen nicht hermetisch abriegeln. "Wir wären nicht bereit, den ökonomischen Preis dafür zu bezahlen."

Einem Vorziehen der Novellierung des Gemeinsamen Europäischen Asylsystems (GEAS) als mögliche Kompromisslinie in Koalitionsverhandlungen mit den Sozialdemokraten erteilte Frei in der "Zeit" derweil eine Absage. GEAS werde "unsere Probleme nicht lösen." Die geplanten 30.000 Plätze für Asylverfahren seien "ein Bruchteil dessen, was gebraucht wird."

Der Zeitraum, in dem die Verfahren durchgeführt werden müssten, sei mit zwölf Wochen "viel zu knapp bemessen". Wessen Verfahren in dieser Frist nicht abgeschlossen werden konnte, dürfe nach Europa einreisen und werde weiter ziehen. "Es ändert sich also im Grunde nichts Substanzielles", sagte der CDU-Innenpolitiker, der in einer künftigen Bundesregierung als möglicher Kanzleramts- oder Innenminister gehandelt wird.

Für Frei wäre überdies die Vereinbarung eines Sondervermögens für eine bessere Ausstattung der Bundeswehr "eine vertrauensbildende Maßnahme - und ein Signal an die Bevölkerung, dass die Parteien der politischen Mitte in der Lage sind, zum Wohl des Landes zusammenzuarbeiten, unter Zurückstellung von parteipolitischen Erwägungen". Frei sieht eine "eine real gewachsene Kriegsgefahr". Er sagte: "Wir können uns auf den Schutz der Nato nicht mehr vorbehaltlos verlassen", verdeutlicht der CDU-Politiker, der als Vertrauter des mutmaßlich künftigen Kanzlers Friedrich Merz gilt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur



Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte fick in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige