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Hasselfeldt bezweifelt Einzug der AfD in den Bundestag

Archivmeldung vom 07.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gerda Hasselfeldt Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Gerda Hasselfeldt Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt hält es für möglich, dass die AfD bei der Bundestagswahl im September an der Fünf-Prozent-Hürde scheitert. Hasselfeldt sagte der "Saarbrücker Zeitung", die AfD habe in den Umfrageergebnissen deutlich nachgelassen. "Viele Menschen spüren, dass hinter deren Phrasen nichts steht." Es sei daher nicht ausgeschlossen, dass die AfD den Einzug in den Bundestag verpasse.

Hasselfeldt betonte weiter, in unsicheren Zeiten müssten "verlässliche und glaubwürdige Personen die Verantwortung im Land übernehmen". Mit Blick auf SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz sagte Hasselfeldt: "Ein stückweit entzaubert er sich selbst." Wenn er konkret werde, liege er daneben. Nach der Wahl im Saarland würden Schulz und die SPD nun so tun, als ob sie sich von der rot-rot-grünen Idee verabschiedet hätten.

"Das ist aber trügerisch", so die CSU-Politikerin. Die Gespräche mit Linken und Grünen seien nicht abgebrochen, "sondern das Unterfangen bleibt nach wie vor bei der SPD auf der Tagesordnung. Da helfen auch die Täuschungsmanöver der letzten Tage nichts".

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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