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Chef der NRW-FDP übt Selbstkritik

Archivmeldung vom 29.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Daniel Bahr Bild: Foto: Frank Ossenbrink
Daniel Bahr Bild: Foto: Frank Ossenbrink

Daniel Bahr, der Vorsitzende der NRW-FDP, sieht eine Mitverantwortung der FDP in Berlin an der Wahlniederlage von CDU und FDP im Mai 2010 in Nordrhein-Westfalen.

"Wir haben am Anfang unserer Regierungszeit in Berlin Vertrauen verspielt, indem wir mit Rücksicht auf Herrn Rüttgers vor der NRW-Landtagswahl keine Entscheidungen getroffen haben", sagte Bahr der in Düsseldorf erscheinenden Zeitung Rheinische Post. "Das haben gerade unsere Wähler nicht verstanden, denn sie haben von uns Reformen und Veränderungswillen erwartet", erklärte Bahr. Der 34-Jährige bekräftigte, er sei bereit, als Spitzenkandidat für seine Partei in mögliche Neuwahlen zu ziehen. 

Quelle: Rheinische Post

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