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Stephan Weil (SPD): "Die Affäre Twesten ist im Hinterkopf"

Archivmeldung vom 16.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stephan Weil (2013)
Stephan Weil (2013)

Foto: SPDNDS
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das überraschend gute Abschneiden der SPD bei der niedersächsischen Landtagswahl habe auch etwas mit dem Übertritt von Elke Twesten von der CDU zu den Grünen zu tun, glaubt SPD-Spitzenkandidat Stephan Weil.

"Dieser ziemlich dubiose Mehrheitswechsel im niedersächsischen Landtag [...] ist bis heute im Hinterkopf von ganz, ganz vielen Menschen in Niedersachen", sagte er dem TV-Sender phoenix und ergänzte: "Wir haben als rot-grüne Koalition in den vergangenen viereinhalb Jahren wahrscheinlich nicht alles richtig gemacht, aber sehr vieles eben doch. Deshalb konnten wir immer mit einem hohen Maß an Zufriedenheit in der Landespolitik in Niedersachsen rechnen."

Für die jetzt anstehende Koalitionsbildung in Niedersachsen legte er sich noch nicht fest. "Die SPD wird, da sie den Regierungsauftrag hat, mit allen im Landtag vertretenen Parteien - mit Ausnahme der AfD - sprechen, wie wir eine Regierung bilden. Wir werden ein sehr faires Angebot an alle Beteiligten machen", so Weil. Martin Schulz als Parteichef unterstütze er voll und ganz. Auf die Frage, ob Schulz weiter Parteivorsitzender bleiben solle, antwortete Weil: "Davon können Sie aber verschärft ausgehen. Meine Unterstützung und die der niedersächsischen SPD hat er."

Quelle: PHOENIX (ots)

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