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Pläne zur Reform der CDU stoßen auf internen Widerstand

Archivmeldung vom 06.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: CDU Deutschlands
Bild: CDU Deutschlands

CDU-Generalsekretär Peter Tauber will der Parteibasis mehr Einfluss geben - doch manche Ideen stoßen auf Widerstand. In der Klausursitzung der Reformkommission "Meine CDU 2017" protestierten Vertreter wichtiger Landesverbände wie Nordrhein- Westfalen gegen Taubers Vorschlag, die CDU-Basis zwingend an allen Wahlen, Abstimmungen und Kandidatenaufstellungen in Kreisverbänden zu beteiligen, berichtet der "Spiegel".

Bisher steht es Kreisverbänden frei, ob sie Mitgliedern die Mitsprache in diesen Machtfragen ermöglichen oder ob Delegierte wählen. Die NRW-Vertreter protestierten wohl auch deshalb, weil dort bald Kandidaten für die Landtagswahl aufzustellen sind, schreibt der "Spiegel" weiter.

Taubers Idee, Gruppen von Mitgliedern per Internet Anträge für Parteitage stellen zu lassen, ohne dass CDU-Gremien diese vorher absegnen, erntete ebenfalls Kritik. Der Ton in der Debatte sei teils scharf gewesen, heißt es.

Über die Vorschläge der Kommission soll die CDU-Spitze im Juli beraten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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