Melnikov warnt vor Grenzkontrollen und der AfD
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Die neue Hauptgeschäftsführerin der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Helena Melnikov, warnt vor wirtschaftlichen Schäden durch Grenzkontrollen. "Die deutsche Wirtschaft lebt von Offenheit, nicht von Abschottung", sagte Melnikov dem "Handelsblatt".
Friedrich Merz, der Kanzlerkandidat der Union, will zur Beschränkung von
illegaler Migration Kontrollen an den deutschen Außengrenzen einführen.
Melnikov erklärte, Deutschland sei wirtschaftlich stark geworden, indem
die Unternehmen im Ausland Waren kaufen, weiterverarbeiten und wieder
exportieren. "Das geht nur mit offenen Grenzen, und nicht mit Zäunen
hoch."
Die Juristin, die seit Jahresbeginn DIHK-Chefin ist,
warnte zudem vor den Plänen der AfD. "Es gibt Ideen, die nutzen
niemandem", sagte sie. Die Migrationspolitik der AfD könne den
Fachkräftemangel verschärfen, bei einem Austritt aus der EU sei
Deutschland nur ein "sehr kleiner Player" im Wettbewerb mit China und
den USA, und Pläne zum Abreißen von Windrädern stellten das Grundrecht
auf Eigentum infrage. "Das alles bedeutet für die Wirtschaft nichts
Gutes."
Quelle: dts Nachrichtenagentur