SPD will kein Geld in Autobahn-Betreibergesellschaft stecken
Archivmeldung vom 24.08.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDie SPD nimmt eine mögliche Insolvenz des angeschlagenen Autobahn-Konsortiums A1 Mobil in Kauf. "Wir werden keinen Euro in diese Autobahn-Betreibergesellschaft reinstecken", sagte Johannes Kahrs, haushaltspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
"Das heißt: kein Steuergeld für dieses gescheiterte Modell." Es müsse zudem überprüft werden, ob die anderen Projekte der öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) beim Autobahnbau rückabgewickelt werden können. "Wir halten die ÖPP-Modelle für unwirtschaftlich", sagte Kahrs.
Am Mittwoch hatte es Medienberichte über finanzielle Probleme von A1 Mobil gegeben. Angeblich fordert die Gesellschaft hunderte Millionen Euro vom Bund.
Quelle: dts Nachrichtenagentur