Martin Schulz gegenüber Angela Merkel bei einer Direktwahl im Vorteil
Archivmeldung vom 24.03.2017
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Freigeschaltet durch André OttWenn die Bürger den Bundeskanzler bzw. die Bundeskanzlerin direkt wählen könnten, würden sich 45 Prozent für Martin Schulz und 36 Prozent für Angela Merkel entscheiden. Elf Prozent der Befragten würden sich für keinen der beiden Kandidaten entscheiden. Im Vergleich zur Befragung vom 2. Februar 2017 verliert Martin Schulz fünf Prozentpunkte, Angela Merkel gewinnt zwei Prozentpunkte.
Mehrheit der Deutschen wünscht sich SPD-geführte Bundesregierung
44 Prozent der Bundesbürger möchten, dass die kommende Bundesregierung von der SPD geführt wird. Jeder Dritte (33 Prozent) wünscht sich eine erneute Führung durch die CDU/CSU. Im Vergleich zur Umfrage vom 2. Februar bekommen Union und SPD bei der aktuellen Umfrage jeweils sechs Prozentpunkte weniger (Union 39 Prozent und SPD 50 Prozent). Die Zahlen beziehen sich jedoch nur auf diejenigen die zur Wahl gehen würden und blenden eine große Menge an Nicht-Wählern aus.
Deutschlandtrend: SPD und Union gleichauf
In der aktuellen Sonntagsfrage erhalten SPD und Union jeweils 32 Prozent der Wählerstimmen. Die AfD erhält elf Prozent der Stimmen, die Grünen kommen auf acht Prozent und Die Linke auf sieben Prozent. Die FDP würden sechs Prozent der befragten Bundesbürger wählen. Im Vergleich zum Deutschlandtrend vom 9. März 2017 gewinnt die SPD einen Prozentpunkt hinzu. Die Linke verliert einen Prozentpunkt.
Die Stimmen für die Union, die Grünen, die AfD und die FDP bleiben unverändert. Insgesamt erhält die Regierungskoalition 64 Prozent. Der Deutschlandtrend ist eine Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des "ARD-Morgenmagazins".
Datenbasis: Befragt wurden vom 20. bis 22. März 1023 Menschen. Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem Anteilswert von 5%) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von 50%) Prozentpunkten. Die vollständige Untersuchung kann telefonisch unter 02150/20 65 62 oder 0172/24 39 200 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert werden.
Quelle: ARD Das Erste (ots)