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Joschka Fischer sieht chaotische Phase der globalen Neuordnung

Archivmeldung vom 06.03.2025

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Joschka Fischer (2014)
Joschka Fischer (2014)

Foto: Michael Thaidigsmann
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) sieht die Welt in einer "chaotischen Phase des Übergangs" bis zur Herausbildung neuer Machtverhältnisse in der Geopolitik. "Globale Zusammenarbeit müsste daher die Devise unserer Zeit angesichts dieser allenthalben feststellbaren Überforderungen lauten. Stattdessen sieht es aber in der Geopolitik mehr nach einer Zunahme globaler Konfrontationen und Kriege aus", schreibt Fischer in seinem neuen Buch "Die Kriege der Gegenwart und der Beginn einer neuen Weltordnung", aus dem der "Tagesspiegel" einen Vorabdruck veröffentlicht.

Das Wiederaufleben alter Konflikte wie dem zwischen Russland und dem Westen habe "den Eroberungskrieg, das gewaltsame Verschieben von Grenzen und die Eroberung von Territorien als Bestandteil der Geopolitik" zurückgebracht, schreibt der ehemalige Grünen-Politiker. Als geopolitische Hauptachse des einundzwanzigsten Jahrhunderts sieht Fischer die Beziehungen der USA zu China. Russland bleibe nur eine "dauerhafte Bindung als Juniorpartner an China". Dennoch bleibe Russland aufgrund seiner imperialen Träume "ein andauerndes Sicherheitsrisiko" und "ein dauerhaftes europäisches Problem".

Joschka Fischer war von 1998 bis 2005 als erster Grünen-Politiker Bundesaußenminister und Vizekanzler, damals unter Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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