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Wahltrend: CDU/CSU auf Vierjahreshoch

Archivmeldung vom 29.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Rund ein Jahr vor der nächsten Bundestagswahl im Herbst 2013 legt die Union im Ansehen der Wähler kräftig zu. Im stern-RTL-Wahltrend klettert sie im Vergleich zur Vorwoche um 3 Punkte auf 39 Prozent. Es ist ihr bester Wert im stern-RTL-Wahltrend seit Juli 2008 - und damit seit Bildung der schwarz-gelben Koalition vor drei Jahren.

SPD, Grüne und Linke müssen je 1 Punkt abgeben: Die SPD fällt auf 26 Prozent, die Grünen auf 12 Prozent und die Linke auf 7 Prozent. Ebenfalls 7 Prozent der Wähler wollen wie in der Vorwoche der Piratenpartei ihre Stimme geben. Die FDP hält sich bei 5 Prozent. 4 Prozent würden sich für übrige Parteien entscheiden.

Mit zusammen 44 Prozent haben Union und FDP nunmehr einen 6-Punkte-Vorsprung vor SPD und Grünen (gemeinsam 38 Prozent - 5 Punkte mehr als in der Vorwoche.

Laut Analysen des Forsa-Instituts ist die Union besonders für die enttäuschten Anhänger der FDP wieder attraktiv. Die Liberalen hatten bei der letzten Wahl mit 14,6 Prozent ein Rekordergebnis erzielt. "Viele Wähler, die 2009 für die FDP gestimmt hatten, kehren zur Union zurück", sagte Forsa-Chef Manfred Güllner im stern. Zudem wiesen CDU und CSU die höchste Bindekraft aller Parteien auf: "78 Prozent der Wähler, die 2009 für die Union stimmten, wollen sie wieder wählen - bei der FDP würden nur 25 Prozent der Wähler von 2009 erneut für die Liberalen stimmen." Gleichzeitig profitiere die Union von der Schwäche der anderen Parteien: SPD und Grüne sind derzeit stark mit internen Debatten um ihre Spitzenkandidaten für die kommende Bundestagswahl beschäftigt.

Datenbasis: 2506 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 20. bis 24. August 2012, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL, Quelle: stern-RTL-Wahltrend.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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