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Bundesregierung plant mit zweitem Flüssiggasterminal in Brunsbüttel

Archivmeldung vom 26.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Luftaufnahme des Beginns des Nord-Ostsee-Kanals bei Brunsbüttel mit den Schleusenanlagen.
Luftaufnahme des Beginns des Nord-Ostsee-Kanals bei Brunsbüttel mit den Schleusenanlagen.

Foto: user:UlrichAAB
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bundesregierung will von russischem Gas weniger abhängig sein und plant mit einem weiteren Flüssiggasterminal an der deutschen Nordseeküste. Die Bundesnetzagentur hat eine für Brunsbüttel konzipierte Anlage in ihren neuen Netzentwicklungsplan Gas aufgenommen, berichtet der "Spiegel". Die Anlage, die über einen Speicher von 200.000 Kubikmetern verfügen soll, soll demnach für 400 Millionen Euro im Hafen der schleswig-holsteinischen Stadt errichtet werden.

Damit entsteht nicht nur Konkurrenz zu einer Flüssiggasanlage, die in Wilhelmshaven gebaut werden soll, sondern auch für die Pipeline Nord Stream 2, die Gas aus Russland nach Deutschland transportieren soll. Unterstützt wird das Projekt auch von den Grünen. "Eine Diversifizierung der Gaslieferländer ist im Interesse Deutschlands und der EU", sagte der Grünen-Energieexperte Oliver Krischer dem Nachrichtenmagazin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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